Steckbrief | |
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Boden | Mineralboden |
Nährstoff | Mäßig |
Frosthärte | -20°C |
Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Die Hybridlärche wird von den Botanikern als Larix eurolepis betitelt. Es handelt sich hierbei um eine im Jahre 1904 entstandene Hybridisierung der Europäischen Lärche und der Japanischen Lärche. Sie zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Wuchsleistung aus. Deswegen wird die Hybridisierung seit den 1930er Jahren äußerst gerne gepflanzt. Grund genug für Helmut Schröder Baumschulen diese vielversprechende Forstpflanze im Sortiment zu führen.
Bestäubung sowie Nadelwerk
Larix eurolepis ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Die nadelförmigen Blätter haben neben einer dreieckigen Blattform einen glatten Blattrand vorzuweisen. Die Zapfen kommen mit einer dunkelbraunen Farbgebung daher.
Bodenbeschaffenheit
Larix eurolepis präferiert einen Mineralboden mit einem signifikanten Kalkgehalt. Im Zweifelsfall werden auch aride Standorte mit einem steinigen Boden von der Hybridlärche angenommen. Mit einem sonnigen Standort macht man Larix eurolepis definitiv eine Freude.
Provenienz
Larix eurolepis stellt wie eingangs erwähnt eine Hybridisierung der Europäischen Lärche sowie der Japanischen Lärche dar. Diese Hybridbaumart entstand im Jahre 1904 in Schottland und erfreut sich mittlerweile auch hierzulande an einer großen Beliebtheit.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Larix eurolepis toleriert auch trockene Standorte. Die Konifere vereint die Vorzüge der japanischen Lärche und der europäischen Lärche. Man erhält zwei Zukunftsbäume in einer einzigen Konifere. Dementsprechend lassen sich die klimatische und die ökologische Wertigkeit als hoch einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Larix eurolepis hat sich in der Forstwirtschaft ein ausgesprochen exzellentes Renommee erarbeitet. Während der Wuchsphase sorgt die Hybridlärche mit ihrem schlanken Wuchs und ihrer signifikanten Astfreiheit für Freude. Es lässt sich somit eine verhältnismäßig große Anzahl an Bäumen auf einer Fläche pflanzen. Aufgrund der bereits angesprochenen Astfreiheit entfallen aufwändige Entastungsmaßnahmen weitestgehend. Dadurch lassen sich die Holzerntekosten in einem erheblichen Maße senken. Durch das Herzwurzelsystem hat Larix eurolepis im Gegensatz zur gemeinen Fichte eine signifikante Sturmresistenz vorzuweisen. Das harte Holz lässt diese Baumart auch in der Möbelindustrie zum Objekt der Begierde werden.