Steckbrief | |
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Boden | Trocken bis frisch |
Nährstoff | Gering bis hoch |
Frosthärte | -20°C |
Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Die Flaumeiche wird von den Botanikern als Quercus pubescens bezeichnet. Es können Wuchshöhen von bis zu 25 Metern erreicht werden.
Bestäubung und Blattwerk
Quercus pubescens ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Die wechselständig angeordneten Blätter haben neben einem einfachen Blattaufbau einen gelappten Blattrand vorzuweisen. Es handelt sich hierbei um ein sommergrünes Laubgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Quercus pubescens bevorzugt kalkhaltige Bodenvariationen. Mit einem tiefgründigen Boden macht man ihr eine ausgesprochene Freude. Nährstoffarme Böden werden allerdings auch problemlos vertragen.
Provenienz
Quercus pubescens ist auf dem europäischen Kontinent heimisch. In Brandenburg und in der Nähe zur Schweizer Grenze findet man einige Vorkommen. Im Schweizer Kanton Wallis hat sie sich auf eine Höhe von 1.500 Metern vorgearbeitet. Darüber hinaus sind weitere Bestände in Kleinasien anzutreffen.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Quercus pubescens benötigt für gute Wuchsergebnisse eine kalkhaltige Bodenvariation. Allerdings werden sowohl nährstoffarme als auch nährstoffreiche Böden akzeptiert. Dadurch zeigt sich Quercus pubescens als äußerst anpassungsfähig. Dementsprechend lassen sich die ökologische und klimatische Wertigkeit als hoch einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Quercus pubescens wurde früher zur Gewinnung von Gerbstoffen und für die Schweinemast verwendet. Heutzutage ist die Nutzung des Holzes als relevant zu bezeichnen. Die Flaumeiche eignet sich hervorragend zur Brennholznutzung. Darüber hinaus lassen sich mit weiteren Eichenarten wie der Stieleiche und der Traubeneiche wunderbare Eichenwälder zusammenstellen.