Steckbrief | |
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Boden | Sandig bis lehmig |
Nährstoff | Hoch |
Frosthärte | -35°C |
Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Die Hundsrose wird auch gemeine Heckenrose sowie Heiderose genannt. Man kann sie auch mit dem botanischen Artnamen Rosa canina betiteln. Sie gehört in die Kategorie der Wildrosen. Die gemeine Heckenrose erreicht Wuchshöhen von 2-3 Metern. Die Wuchsbreiten strecken sich ebenfalls in einem Bereich von 2-3 Metern. Weiterhin zeichnet sich die Heiderose durch einen aufrechten und hängenden Wuchs aus.
Bestäubung und Blattwerk
Rosa canina ist monözisch. Es lassen sich zwei Bestäubungsarten vermerken. Hierzu zählen sowohl die Fremdbestäubung als auch die Bestäubung durch Insekten. Bei der Hundsrose handelt es sich um einen sommergrünen Strauch. In jener Jahreszeit kann sich der Betrachter an den wechselständig angeordneten Blättern mit gesägten Blattfiedern erfreuen. Die radiärsymmetrisch aufgebauten Blüten mit doppelter Blütenhülle lassen sich ebenfalls begutachten. Die Griffel sind meistens in einer kahlen Ausführung vorhanden.
Bodenbeschaffenheit
Bei der Heiderose handelt es sich um eine relativ anpassungsfähige Pflanze. Humushaltige sowie kalkhaltige Böden werden ohne Beschwerden angenommen. Dennoch kann man ihr mit sandigen sowie lehmigen Böden eine Freude bereiten. Eine mäßig trockene bis mäßig frische Bodenfeuchte wird ebenfalls dankend angenommen. Auf einem besonders nassen Boden wird sich Rosa canina hingegen nicht wohlfühlen.
Provenienz
Mit der Ausnahme von Finnland und Island kommt die winterharte Hundsrose in ganz Europa vor. Rosa canina hat sich in Richtung Osten bis zur Wolga vorgearbeitet. In Nordafrika und Vorderasien kann man vereinzelte Bestände finden. Im nördlichen Amerika hat sie sich aufgrund des anthropogenen Handelns als Neophyt niedergelassen.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Rosa canina kann lediglich nasse Standorte nicht vertragen. Gerade aufgrund ihrer ausgesprochen hohen Bodentoleranz handelt es sich bei dieser Rose um eine Pflanze mit einer hohen klimatischen Wertigkeit.
Verwendungsmöglichkeiten
In früherer Zeit wurde die gemeine Hundsrose zur Bekämpfung der Tollwut eingesetzt. Heute bietet sich eher eine Pflanzung dieser Pionierpflanze an Wegesrändern sowie in lichten Wäldern an. Neben einer Verwendung als Vogelschutzhecke soll auch der mögliche Einsatz auf Strandwällen nicht gänzlich unerwähnt bleiben.