Steckbrief | |
---|---|
Boden | Sandig und lehmig |
Nährstoff | Hoch |
Frosthärte |
-23°C |
Klimaresistenz |
Mittel |
Eigenschaften
Die Türkische Tanne trägt den botanischen Artnamen Abies bornmülleriana. Hierbei handelt es sich um eine äußerst seltene Konifere. Vermutlich handelt es sich um eine Hybridisierung aus der griechischen Tanne und der kaukasischen Tanne. Es können Wuchshöhen von bis zu 50 Metern erreicht werden. Der Wuchs lässt sich als schlank und kegelförmig bezeichnen.
Bestäubung sowie Nadelwerk
Abies bornmülleriana ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Das Erscheinungsbild der Zapfen und Nadeln erinnert an die Nordmanntanne. Es handelt sich hierbei um eine immergrüne Konifere.
Bodenbeschaffenheit
Abies bornmülleriana bevorzugt einen Boden mit einem hohen Nährstoffgehalt. Bodenvariationen mit einem geringeren Nährstoffgehalt werden von der Türkischen Tanne ebenfalls angenommen. Mit einem sonnigen Standort macht man ihr definitiv eine Freude.
Provenienz
Abies bornmülleriana stammt aus der Türkei. Ihr deutscher Trivialname „Türkische Tanne“ weist darauf hin. Es handelt sich hierbei wie bereits erwähnt um eine seltene Tannenart. Dennoch hat Abies bornmülleriana auch hierzulande immer mehr Freunde gefunden.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Abies bornmülleriana eignet sich zur ökologischen Aufwertung von Waldökosystemen mit sandigen Böden. Allerdings ist hierzu ein nährstoffreicher Boden vonnöten. Deswegen lässt sich die klimatische Wertigkeit als mittelprächtig einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Abies bornmülleriana kann ähnlich wie die verwandte Nordmanntanne zur Holzproduktion eingesetzt werden. Die Türkische Tanne ist resistenter gegenüber Schädlingsbefällen und Spätfrosten. Das macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl. Eine Solitärpflanzung in Gärten und Parks ist ebenfalls möglich. Wir bieten Ihnen Abies bornmülleriana auch als Weihnachtsbaum-Jungpflanze an. So steht einem angenehmen Jahresende nichts mehr im Wege.