Steckbrief | |
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Boden | Trocken |
Nährstoff | Gering bis hoch |
Frosthärte | -24°C |
Klimaresistenz |
Hoch |
Eigenschaften
Die Zerreiche wird von den Botanikern als Quercus cerris betitelt. Es können Wuchshöhen von bis zu 25 Metern und Wuchsbreiten von bis zu 15 Metern erreicht werden. Der Wuchs lässt sich als aufrecht beschreiben.
Bestäubung und Blattwerk
Quercus cerris ist monözisch. Es liegen sowohl eine Fremdbestäubung als auch eine Windbestäubung vor. Die wechselständig angeordneten Blätter haben neben einer elliptischen Blattform und einem gebuchteten Blattrand einen einfachen Blattaufbau vorzuweisen. Es handelt sich hierbei um ein sommergrünes Laubgehölz.
Bodenbeschaffenheit
Quercus cerris bevorzugt aride Bodenvariationen. Es werden sowohl nährstoffarme als auch nährstoffreiche Böden akzeptiert. Mit einem hohen Kalkgehalt macht man der Zerreiche definitiv eine Freude.
Provenienz
Quercus cerris stammt aus dem mediterranen Raum. Als beispielhafte Verbreitungsgebiete sind hier Süditalien und der Balkan zu nennen. Im deutschsprachigen Raum ist die Zerreiche ebenfalls anzutreffen. Als Beispiele sind das Burgenland und Südtirol zu nennen.
Klimatische und ökologische Wertigkeit
Quercis cerris toleriert aride Bodenvariationen. Sowohl ein niedriger als auch ein hoher Nährstoffgehalt bereiten ihr keine Probleme. Dadurch zeigt sich Quercus cerris als äußerst anpassungsfähig. Dementsprechend lassen sich die ökologische und klimatische Wertigkeit als hoch einstufen.
Verwendungsmöglichkeiten
Quercus cerris erfreut sich aufgrund ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten an einer großen Beliebtheit. Die Zweige der Zerreiche werden gerne zu Viehfutter verarbeitet. Das Holz wird gerne für Eisenbahnschwellen genutzt. Eine Brennholznutzung ist ebenfalls möglich. Aufgrund ihrer hübschen Erscheinung wird Quercus cerris gerne als Parkbaum gepflanzt.